„Ohhhhh meeeeein Gooooooott, so etwas Leckeres habe ich noch nie in meinem Leben gegessen“, meinte eine liebe Kollegin als ich die letzten Reste dieses Karotten-Limetten-Naked Cakes in der Arbeit verteilt habe. Diese Aussage hat mich sooo sehr gefreut, da es wirklich ernst gemeint war. Da hilft Euch jetzt nur Euch selbst davon zu überzeugen.
Der Karotten-Limetten-Naked-Cake ist irgendwie die perfekte Verkörperung des Geschmacks des Sommers in Kuchenform. Er schmeckt frisch und leicht. Karotte und Limette sind hervorragende Zusammenspieler in ihrem sinnlichen Duett der Köstlichkeiten. (Geschwollene Sprache wieder aus)
Zeitlicher Ablauf für den Naked Cake
Für diesen Naked- Cake braucht Ihr Zeit um am Abend den
Kuchenboden zu backen und am nächsten Tag könnt Ihr dann die leckere
Limetten-Frischkäse-Creme dazwischen streichen und dann am besten ab in den
Kühlschrank mit dem Kuchen… nachmittags wäre er dann perfekt!
Auch als Karotten-Muffins ein Traum
Und eine gute Nachricht für alle, die keine großen Tortenkuchen
möchten und brauchen. Macht einfach ein Drittel vom Teig und des Frostings und
macht Euch ein paar Muffins daraus. Solche hatte ich auf der Arbeit dabei und
alle haben sich reihenweise in sie verliebt, weil sie unendlich viel
Geschmackspower haben.
Also dann legen wir mal los, oder?
Die Zutaten sind für
eine Rundform mit 26 cm Durchmesser. Für Cupcakes bitte die Menge halbieren!!! Sonst habt Ihr unendlich viele
Rezept für einen Karotten-Naked-Cake mit Limetten-Frischkäse-Creme
Zutaten für den
Karottenkuchen:
-
300 g Karotten, püriert und abgekühlt
-
200 g
Sonnenblumenöl
-
400 g
(Rohrohr-)Zucker
-
1 TL Salz
-
8 Eier
-
500 g Mehl
-
6 EL Speisestärke
-
1 Packung Backpulver
Zubereitung:
1.
Etwa 450 – 500 g Karotten, schälen, weich
kochen, davon dann 300 g abnehmen und mit einem Pürierstab klein pürieren,
auskühlen lassen (das kann man auch schon am Tag davor oder so machen)
2.
Die Rundform einfetten und mit Paniermehl
bestreuen, damit der Kuchen nicht festklebt
3.
Backofen auf 180 Grad vorheizen
4.
Öl und Zucker etwa zunächst auf kleinster Stufe,
dann etwa 5 Minuten auf höchster Stufe des Handrührgeräts verquirlen, Eier
hinzugeben und solange weiterschlagen bis die Masse richtig schön cremig, nicht
mehr in der Schüssel rumfließt und die Farbe deutlich heller geworden ist (umso
besser geht Euer Kuchen danach auf)
5.
Jetzt Mehl, Backpulver, Stärke und Salz gut
unterrühren und zuletzt den Karottenbrei
6.
Die Rundform mit der Masse befüllen (Sie sollte
nur bis max 60 Prozent gefüllt werden) und alles in den Backofen geben
(Der Kuchen backt etwa 50 – 60 Minuten,
wenn Ihr Muffins macht brauchen die etwa 25 – 30 Minuten)
7.
Stäbchenprobe machen: der Kuchen sollte nicht
mehr klebrig oder feucht im Inneren sein
8.
Aus dem Backofen holen und abkühlen lassen, er
sackt in der Mitte nochmal etwas zusammen. Sollte sich (wie bei uns) eine
kleine Spitze in der Mitte gebildet haben, könnt Ihr die nachher einfach sauber
abschneiden
9.
Komplett auskühlen lassen
10.
Dann mit einem großen Brotbesser den Teig in 3
Teile schneiden – die einzelnen „Platten“ auf einen flachen Teller schieben
(dieser sollte groß genug sein und keinerlei Umrandung haben (wir haben zwei
Blechscheiben auf der Konditorei meines Opas in der Familie ;) ) Die sind
hierfür perfekt und kosten bestimmt nicht die Welt, wenn Ihr Euer Equipment
erweitern wollt.
Zutaten für das Limetten-Frosting:
Zutaten:
-
3 Bio- oder ungespritzte Limetten
-
175 g Frischkäse
-
250 g Puderzucker
-
250 g weiche Butter
Tipp: Das
Frosting bereitet Ihr gleich zu nachdem ihr den Kuchen in den Backofen
geschoben habt, dann kann es im Kühlschrank wieder fester werden, während der
Kuchen abkühlt.
Zubereitung:
1.
Schale von der Limette hobeln, Saft auspressen
2.
Alle Zutaten Limettensaft, Limettenschale,
weiche Butter, Zucker, Frischkäse in eine Schüssel geben und mit einem
Handrührgerät zu einer homogenen Creme verrühren. Es sollten keine „Bröckchen“
oder „Stückchen“ mehr drinnen sein.
3.
In den Kühlschrank stellen und durchkühlen
lassen, dass die Butter die Masse wieder etwas festigen kann, sonst hat die
Creme nicht genug Standkraft für die Kuchenteile dazwischen
4.
Creme vor dem Verarbeiten etwa 5 -10 Minuten
eher aus dem Kühlschrank holen, damit sie nicht ganz fest ist
5.
Zuerst etwa 1 Drittel auf die unterste Schicht
des Kuchens streichen, dann die nächste Kuchenschicht vorsichtig darauf setzen,
dann wieder Creme, dann wieder Kuchen und dann könnt Ihr Euch überlegen wie Ihr
die Oberseite dekorieren wollt. Müsst Ihr komische oder abgenommene Stellen des
Deckels verdecken, könnt Ihr noch etwas Creme darauf streichen oder mit einem
Spritzbeutel schöne Formen aufspritzen, außerdem schmeckt frisch gehobelte
Karotte sehr gut nochmals oben drauf
6.
Den Kuchen nun wieder in den Kühlschrank stellen
bis zum Servieren
Am allerbesten fanden wir ihn als er nochmals etwa 24 im
Kühlschrank durchgezogen hat… nomnomnom…