Es geht mir so dermaßen auf den Keks. Warum nehmen sich
immer mehr Foodblogger das Recht heraus über andere Foodblogger/andere
Foodblogs öffentlich abschätzig zu schreiben/zu sprechen? Warum muss man das
eigene Handeln erhöhen und einen anderen erniedrigen?
Es gibt Entscheidungen im Leben eines Foodbloggers, die
jeder für sich selbst treffen muss, und wenn er diese Entscheidungen immer mehr
in seinem Inneren mit „NEIN, WILL ICH NICHT“ beantworten kann, sollte man etwas
ändern.
Zu versuchen irgendwo einen Foodblogger-Gemeinschaftssündenbock
heraufzubeschwören ist definitiv die falsche Entscheidung. Veränderungen gibt
es immer im Leben. Stilstand ist Rückschritt. Alles fließt! Auch die
Entwicklung in und um (deutsche) Foodblogs herum. Entweder trägst du diese
Veränderungen mit oder du entscheidest dich – FÜR DICH SELBST – eine andere kleine
oder große Abzweigung des Weges zu gehen. Wohin auch immer.
Aber töne nicht rum! Jammer nicht! Verurteile nicht! …damit
rückst du nur dich selbst in das allerschlechteste Scheinwerferlicht.
Bewerten – Abwerten – Überbewerten --> oder lieber <--
Mehrwert - Wertschätzung?
Durch einen brüskierenden Rundumschlag allen, die ihr
Herzblut – in welcher Form auch immer – in etwas stecken, eine schallende halbeloquente
Ohrfeige zu verpassen ist kein gutes Mittel der Vergeltung!!! Das ist großer
Mist! Warum muss man das „Foodbloggen“ an sich abwerten?
Das, was man selbst als lapidar oder total unwichtig abtut,
ist vielleicht für jemand anderen DAS Wichtigste und die größte Freude!
Immer mehr Foodies haben das Gefühl durch Jammerer und
Brüskierer ein Verhaltenskorsett angezogen zu bekommen. Muss man sich schlecht
fühlen, weil man dies oder jenes tun? Muss man sich schlecht fühlen, wenn …? Muss man immer zwei links und zwei rechts rum
stricken?
FEEL FREE! ENJOY AND HAVE FUN!
Das ist die Devise! Nichts anderes! Wenn du deine Freizeit bzw.
freiwillig deine Lebenszeit in etwas investierst, was dir keinen Spaß bereit, musst
du die Parameter ändern. Betreibe
bewusst selektive Wahrnehmung, dann klappt es. Beschäftige dich doch mit
den Bereichen des Foodbloggens, die dir Freude bereiten und drücke bei allem
anderen soweit möglich auf „deaktivieren/blockieren“. Auf allen Hochzeiten –
sprich Social Media Kanälen - tanzen musst du nicht. Weder Polka noch langsamen
Walzer. Es gibt kein zwei links und zwei rechts rum! DU MUSST GAR NICHTS!
Du selbst triffst deine Entscheidungen! Du! Wenn du keine
Lust mehr darauf hast blogrelevante Entscheidungen mit dir auszufechten, ist
deine Zeit wohl gekommen. Du hast eines
Tages das Bloggen angefangen. Du hast die Macht es eines Tages pausieren zu
lassen oder ganz einzustellen. Vielleicht hast du zwischen drinnen vergessen das
zu „blockieren“, das zu „deaktivieren“,
was dir nicht gut tut! Dann tu es schnell! Frühjahrsputz! Ausmisten! Es gibt
kein allgemein geltendes Korsett für Foodblogger! Wenn du eines verspürst, löse
die Schnürung und atme dich frei –
im Kleinen oder im Großen! In welcher Form auch immer. DU MUSST GAR NICHTS!!!
Himmel noch mal. Es gibt – geschätzt – über 10 000 Foodblogs
alleine in Deutschland. Es gibt nicht einen einzigen wahren Weg. Es gibt nicht
die eine gute, super gute Art und Weise des Bloggens. Du entscheidest was du
aus deinem Blog machst! Wertung ist immer subjektiv! Immer! Werte nicht,
wertschätze! Studiengang „Foodbloggen“
gibt es nicht und das ist gut so! Stillstand ist Rückschritt!
Und? Ist nicht unser aller Ziel eigentlich anderen Menschen
Inspirationen für Ihr Koch-/Backverhalten zu geben? Und wenn man das nur bei
einem einzigen Leser geschafft hat. Ole! Ziel erfüllt! Mehrwert schaffen.
Fertig! Alles andere ist dein
persönlicher Anspruch. Den kannst du aber nur auf dich und deine eigenen
Wünsche hochrechnen, nicht auf das Treiben rund um dich herum. Bloggen
ist eine Sache deines Egos, deiner Einstellung, deiner Verantwortung, deines
Wollens, deiner Zeit, deiner Gelassenheit. DU MUSST GAR NICHTS!!!
Die folgenden Dinge solltest du für dich nicht nur einmal
klären oder dir bewusst vor Augen führen! Die Liste ist absolut unvollständig,
aber es gibt sie – für mich zumindest. Und seit ich mindestens einmal im meinem
Bloggerjahr darüber nachdenke, geht es mir gut! Ich kann das, was ich tue für mich wertschätzen und brauche nicht
zwangsweise die Bestätigung von außen. Wenn ich es nicht kann, dann verändere
ich das, was mich stört. Kleine Parameter! Große Entscheidungen! Verändere
deine Einstellung, deine Umgebung, deine Arbeit. Hoffe nicht darauf, dass außen
um dich herum alles heile Welt ist, nur weil du dir das wünscht. Es gibt kein
rosa glitzerndes Foodbloggermärchenschloss mit Like-Feen, Zusammenhalts-Einhörnern
und täglichem Applaus-Feuerwerk.
Meine jährlichen Überlegungen:
1. Wofür blogge ich überhaupt?
Ruhm, Ehre und Millionen? Um mein analoges
Leben emotional zu pushen? Bist du die Geisel von Firmen, Lesern,
Mitfoodbloggern oder tust du es einfach nur, weil du es tun willst? Willst du
kochen/backen, schreiben, fotografieren, dich mit anderen austauschen,…? Was
willst du mit deinem Blog erreichen? Fang bei dir an zu überlegen. Was willst
DU? Was willst DU von DIR? Kannst du deine Beweggründe immer noch
nachvollziehen und unterschreiben?
2. Digitale Menschen sind wie analoge Menschen!
Stelle dich in eine dir vertraute Umgebung,
z.B. an deinen Arbeitsplatz und blicke um dich. Möchtest du mit allen Menschen
in Kontakt treten? (Ich arbeite an einem Haus mit knapp 100 Kollegen und
insgesamt 1000 Menschen. Das kann und will ich da gar nicht.) Wisse, dass die Menschen des analogen Lebens
sich im digitalen nicht besser verhalten. Manchmal kommt sogar die schlechte
Seite deines Gegenübers zu Tage – das Trollwesen. Ja und? Sei nicht zu
hartherzig zu deinem Gegenüber. Der weiß es vielleicht nicht besser. Selektiere! Gib dich mit den Menschen ab,
die dir gut tun. Und bisher hat das digitale, gute Gefühl bei analogen
Treffen bei mir 1:1 gestimmt. Hör auf dein Gefühl!
3. Profiblogger versus Hobbyblogger, Altblogger versus Neublogger
Was willst du sein? Soll Foodbloggen dein
Hobby sein und bleiben oder willst du viel Kohle schaufeln?
Diese Frage solltest du dir niemals stellen
bevor du nicht mindestens das erste Bloggerjahr überstanden hast. Wenn du
beginnst, weißt du nicht was das bedeutet. Bloggen ist soviel mehr als es auf
den ersten Moment zu sein scheint. Irgendwann findest du es heraus. Und dann
solltest du diese Liste herauskramen. Viele Blogger überstehen das erste Jahr
nicht. Dann, wenn sie feststellen, dass es anstrengend ist eine gewisse
Struktur aufrecht zu erhalten. Selbst wenn du für dich beschließt, keine
Struktur zu haben. Wenn du es nicht wirklich willst, wirst du nicht alt.
Und die Antwort auf die Frage ist ganz
einfach. DU MUSST GAR NICHTS. Du musst dich nicht in eine Kaste stecken lassen.
Tu das, was du willst und in dem Umfang und mit dem Hintergrund, den du willst.
Oft hört man selbsternannte „Profiblogger“
schimpfen und jammern, dass die bösen „Hobbyblogger“ die Preise für
Kooperationen mit Firmen zerstören bzw. alles falsch machen. Hab ich verpasst,
dass es irgendwo ein Handbuch: „Foodbloggen für Dummies“ gibt?
An die Neulinge: Seid Euch Eures Wertes
bewusst. Verschenkt nicht Eure Leidenschaft! Jedes Foto und jede Zeile hat
seinen Wert. Wisse um den Wert deiner „Arbeit“ – auch wenn es Hobby ist. Und
wenn du nicht weißt wie wertig du und dein Tun seid, frage erfahrene
Blogger/innen!
Und liebe erfahrenere Bloghäschen: seid
nachsichtig! Es gibt doch ein permanentes Kommen und Gehen. Schickt doch
einfach mal passende Links zu dem Thema an diejenigen, die um ihren Wert nicht
wissen. Warum? Kann dir doch egal sein? Gut, aber dann jammere auch nicht, dass
sie deine Preise runterziehen! Dann musst du hinnehmen, dass manche für eine
Flasche Apfelschorle drei Fotos und einen ellenlangen Post „verschenken“.
4. Blogge, was du willst und wann du willst!
Nirgendwo steht, dass ein hypermoderner,
stylischer Blog mit täglichen Postings „mehr wert“ ist/ „Mehrwert“ hat als ein
kleiner Chaosblog, in dem jeden dritten Monat ein Post erscheint und dessen
Design für manches Auge furchtbar scheint. Und wenn man jeden Tag One Pot Soup,
One Pot Noodles, One Pot Müsli bloggt… Vielleicht steckt der Pulled-Foodblogger
unendlich viel Zeit und Energie in seine 10 Zeilen, während der andere 1000
Wörter in 30 Minuten runtertippt. Die Voraussetzungen und die Umstände sind für
jeden anders. Arrogant ist der, der sich anmaßt zu urteilen, wer als
Foodblogger versagt und wer nicht. Wertung ist immer subjektiv! Werte nicht!
Wertschätze das Gute!
Und wenn du das gefühlt 75.
Glücksschweinekopf-Rezept an Silvester verbloggst. Tu es, wenn es dir wichtig
ist. Auch wenn es das 76. Oder 77. ist. Oder das 4 Millionste
Vanillekipferlrezept. Oder das 150. Burger-Rezept.
Wenn du gerne mit Schlagsahne und Butter
hantierst, tu es! Wenn du lieber mit Superfood, Industriezucker, Detox, Quatsch
mit Soße kochst, tu es! Wenn du lieber Dirty Eating als Clean Eating betreibst,
tu es! Sei authentisch! Sei bei dir! Abwertendes Geschwätz gibt es immer und überall.
Bedenke jedoch drei Sachen: A) Bediene dich nie an geschriebenen Texten,
Fotos oder 1:1-übernommenen Rezepten anderer. Das tut man nicht. B) Handle nach
geltendem (Medien-)recht, z.B. mit der Kennzeichnung von gesponserten
Beiträgen. C) Und das Wichtigste ist, dass du niemand vergiftest mit deinen
lingualen Genussexperimenten bzw. im Falle eines Nachkochens. Daran solltest du denken.
Feel free! Tob dich aus.
5. Was ist meine Bloggerei wert? Kooperiere mit wem/wann/worüber du willst, wenn du deine Wertigkeit kennst!
Möchtest du über diese eine bestimmte
Sektflasche ellenlang berichten und sie fototechnisch ins beste Licht - völlig
kostenlos - setzen. Tue es. Möchtest du das nicht, dann lass es. Jammere aber
nicht, dass es andere tun. Entscheide du für dich!
Verkaufe
dich und deine Arbeit/dein Hobby niemals unter Wert. Verkaufe dabei nicht deine
Seele. Du entscheidest welche Firmen und in welchem Maß du diese auf deinem
Blog einziehen lässt. Wenn du Werbung auf deinem Blog schalten möchtest, tu es.
Lebe aber damit, wenn jemand dir sagt, dass er das doof findet.
Wenn du auf Firmeneinladungen gehen
möchtest, tu es. Wenn du freudestrahlend über ein schönes Event
posten/berichten möchtest, tu es. Lass es dir nicht vermiesen.
Doch: Wenn dir jemand sagt, er schenkt dir
einen Link auf seiner Seite, wenn du ihm das Rezept bzw. das Foto umsonst
überlässt, glaube ihm nicht. Alles, was du in diesem Bereich tust, sollte nicht
aus dem Bauch heraus passieren, sondern wohl überlegt sein. Firmen möchten in
der Regel möglichst günstig viel von einem Blogger. Du entscheidest wie günstig
du im moralischen bzw. im monetären Bereich du bist. Sprich mit
Bloggerkollegen! Erfahrungen anderer sind Gold wert. Tritt eventuell relevanten
Bloggergruppen bei.
6. Vergleiche dich nicht mit anderen und schiele dich nicht nach oben!
Food Blog Award, Blogger Contest,
Bloggerstatistik da und dort, Foodblogger der Woche… Herzlichen Glückwunsch
allen Gewinner/innen! Hurra, dass Foodblogs mehr ins Interesse von Zeitschriftenherausgebern
und Agenturen schwirren.
Aber welches böse Teufelchen auf deiner
linken Schulter flüstert dir ins Ohr, dass du dich zwanghaft, mindestens und überhaupt
mit anderen Blogs/anderen Bloggern vergleichen musst? Höher, schneller, weiter!
Mehr Content! Mehr Likes! Mehr gefällt mir! Mehr Awardgewinne? Du musst gar
nichts! Und wenn du dich zu so einem Award anmeldest, dann lebe damit, dass die
Jury nicht dich als Sieger auserkoren hat. Jammere nicht!
Setze dich nicht dieser Belastung aus, wenn
du es nicht kannst. Kaufe dir keine Likes in der Hoffnung, dass man dich auf
Grund der 10 000 neue Facebook-Likes besser „sieht“. Glänze nicht mit Pauken,
Trompeten oder lautem Geheule. Blogs, die aus dem Boden sprießen, laut tönen
und denen dann die Luft zum Posaune spielen ausgeht, halten nicht lange. Oft
überleben sie das erste/zweite Jahr nicht. In
der Ruhe liegt die Kraft! In deiner Ruhe!
Glänze durch deine Inhalte, innere
Gefasstheit und dem Wissen, dass das, was du machst, dir Freude bereitet – und
dann wird es auch deinen Lesern Freude bereiten. Deine Leser brauchen nicht
Supergirl und Wunderwoman. Nein. Du
reichst ihnen. Du und dein Alltag! Meist wollen Sie einfach nur mit dir
mitleben!
7. Überpräsenz anderer als subjektives Gefühl
Ignorieren, Entliken, Blockieren,
Deaktivieren! Du entscheidest was du liest. In allen Social Media Kanälen gibt
es so schöne Knöpfchen. Wenn dich so mancher Blogger mit seiner Präsenz nervt.
Schalte ihn oder sie auf stumm in deinem Kopf.
Rede nicht ewig darüber und jammere nicht, tu es einfach! Facebook
filtert dir wunderbar das, was du sehen willst und was/wen nicht. Zwei Klicks
reichen!
Stört es dich, wenn der eine oder die
andere Blogger/in gefühlt ständig auf tollen Firmenveranstaltungen auftaucht?
Vielleicht hat er oder sie sich angeboten, lange mit den Firmen Kontakt
aufgenommen... Wenn du das auch willst, tu was dafür.
Wenn du nicht bereit bist, dies zu tun.
Dann lass es, aber jammere niemals und warte nicht darauf, dass du wie Rapunzel
im Turm eines Tages von DER Topfirma zufällig entdeckt wirst. Sei selbst der mutige Drachentöter, der
wagemutig in jede Schlacht zieht, oder lass es.
8. Wie oft blogge ich eigentlich?
Das entscheidest du. Kennst du die
Geschichte vom Hase und vom Igel? Möchtest du sie spielen? Dann orientiere dich
an anderen. Du solltest dir bewusst sein, dass das Bloggen immer den Untertitel
„Zeitfresser“ inkludiert hat.
Du weißt nicht welche Gegebenheiten andere
um sich herum haben. Vielleicht haben sie Zuarbeiter? Hast du das auch? Hast du
eh schon die perfekte Kamera Zuhause? Sei dir bewusst, was dein analoges Leben
von dir verlangt und wieviel Zeit du ins Bloggen investieren möchtest und
kannst. Das analoge Leben sollte Vorrang haben! Lass niemals das analoge Leben
an die zweite Stelle rutschen. Niemals. Lass dich nicht im digitalen Irrgarten
aussetzen ohne einen roten Faden nach draußen. Das digitale Leben kann man
zuklappen.
Wer sagt denn, dass der Hase auf Facebook,
Twitter, Instagram, google+, Haxndaxn, Dipstidapsti und Hello-Ello vertreten
sein muss? Du gewinnst damit keinen Blumentopf. Nicht mal nen kleinen. Höher,
schneller, weiter! Sag: Nein, danke! …und
wachse und gedeihe langsam oder verglühe als Schnellstarter im All des Social
Media-Marketings. Solltest du einen Newsletter herausgeben? Musst du
wirklich? Finde deinen Weg! Egal, ob du vier Monate im Vorhinein mit
Exceltabellen deine Posts schon fertig vorbereitet hast oder ob du, wenn du
Lust drauf hast, einen Post rausschickst. Finde deinen Weg, der zu deinen
Möglichkeiten passt.
9. Qualität deiner Rezepte, Fotos, Texte
Das gehört vielleicht auch zum Bereich „Vergleichen
mit anderen“. Du entscheidest wie toll, wie wunderbar oder einfach du
fotografierst, kochst/backst, schreibst. Stören dich deine Fotos usw.? Ändere
was daran. Mach einen Fotokurs, spare auf eine gute Kamera.
Aber jammere nicht.
Es ist deine Entscheidung. So ist es auch die Entscheidung anderer viel Aufwand
in ihre professionell wirkenden Foodfotos mit 1000 Props und perfekter
Belichtung zu legen. Möchtest du das auch? Ist dir das wichtig? Was ist dir
wichtig an deinem Post? Tendenziell werden in normalen Kochgruppen auf Facebook
eher normale Fotos beachtet und geschätzt. Entscheide
du für dich was dir wichtig ist auf deinem Blog!
10. Gemeinsame Leidenschaft heißt nicht gemeinsames Leben/Freundschaft fürs Leben
Wenn du Lust hast vielen tollen, wertvollen
Menschen zu begegnen, dann begegne ihnen. Und davon gibt es viele in diesem
Bereich zu entdecken. Bei mir wandern immer mehr vom digitalen Bereich in den
analogen und werden zu guten Freunden. Aber selektiere! Wer tut dir gut? Alle
anderen kannst du auf ein Minimum streichen! Schreibe Kommentare und antworte
deinen Lesern, weil du es willst. Tu es nicht, weil du es aus SEO-Gründen
musst. Sei real, authentisch und
glaubwürdig! Du wirst viele wunderbare digitale/analoge Begegnungen haben
und vielleicht triffst du den einen oder anderen neuen Lieblingsmenschen dabei.
Vielleicht!
Geh niemals davon aus, dass man durch die
gleiche Leidenschaft die gleiche Herangehensweise oder die gleiche
Verhaltensweise an den Tag legt. Das erwartest du in deinem Alltag auch nicht.
Im Geflügelzüchterverein und in der Pfarrgemeinde, im Kegelverein und im
Unternehmen. Nirgendwo bist du von vorneherein mit wohl wollenden Menschen umgeben, oder? Gehe auch beim Bloggen nicht davon
aus. Auch wenn die Bloggergemeinschaft so manches Mal gezielt schnell und
gemeinsam reagiert, ist das doch meist ein Fall von „gemeinsamer Feind macht
stark“. Sei es in Pesto-Angelegenheiten oder wenn ein Fotodieb überführt wird.
Das ist toll! Wunderbar, aber das heißt
nicht, dass alle einer Meinung sind und es sein müssen. Es lebe die
Vielfalt! Es lebe das Wachsen aus unterschiedlichen Meinungen und Ansichten!
Viel Freude, Energie und Gelassenheit in
deinem persönlichen Abenteuer!
Ich für mich bin froh, dass ich mich irgendwann auf das Abenteuer eingelassen habe... ;)
(Nachtrag: Danke, ich weiß jetzt, dass es wirklich ein Food Blogging for Dummies gibt! Haaach! ;) )
(Nachtrag: Dieser Post bezieht sich definitiv nicht auf die Jahreswechselaktion #Foodblogbilanz2015 !!!! Mich haben zu diesem Post diverse Posts/Aussagen/Worte/Halbsätze/Gesichtsausdrücke/Sätze von ganz verschiedenen Bloggern an ganz vielen verschiedenen Stellen veranlasst. Definitiv NICHT diese eine spezielle Foodblogbilanzaktion!!!! )
(Anmerkung: Kommentare sind gerne gesehen und ich werde sie auch freischalten, aber mein Programm "versteckt" sie seit ein paar Wochen und das dauert manchmal bis zu drei Tage... also nicht wundern bitte - keine böse Absicht oder so! ;) )